Stracotto – Italienischer Schmorbraten
Zutaten:
1–1,2 kg Rinderbraten (z. B. Rinderschulter oder -bug)
3 EL Olivenöl
2 Zwiebeln, fein gewürfelt
2 Karotten, klein gewürfelt
2 Selleriestangen, fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
2 EL Tomatenmark
200 ml Rotwein (ein kräftiger, trockener Wein wie Chianti oder Sangiovese)
400 g stückige Tomaten (aus der Dose)
250 ml Rinderbrühe oder -fond
2 Lorbeerblätter
1 Zweig Rosmarin
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Frische Petersilie zum Garnieren (optional)
Zubereitung:
Fleisch anbraten: Erhitze 2 EL Olivenöl in einem großen Topf oder Schmortopf und brate den Rinderbraten rundherum kräftig an, bis er eine schöne braune Kruste bekommt. Nimm das Fleisch aus dem Topf und stelle es beiseite.
Gemüse anbraten: Im gleichen Topf das restliche Olivenöl erhitzen und Zwiebeln, Karotten, Sellerie und Knoblauch bei mittlerer Hitze anschwitzen, bis das Gemüse weich wird und leicht bräunt.
Tomatenmark einrühren: Das Tomatenmark hinzufügen und für 1–2 Minuten mitrösten, bis es sich gut mit dem Gemüse vermischt und die Aromen intensiviert sind.
Ablöschen: Mit dem Rotwein ablöschen und alles aufkochen lassen, damit der Wein etwas reduziert und der Alkohol verdampft.
Tomaten und Brühe hinzufügen: Die stückigen Tomaten und die Brühe (oder den Fond) dazugießen, die Lorbeerblätter und den Rosmarin ebenfalls hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Schmoren: Den Rinderbraten wieder in den Topf legen, den Deckel aufsetzen und das Ganze bei niedriger Hitze für ca. 2,5 bis 3 Stunden schmoren lassen. Du kannst auch den Ofen auf 160 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen und den Braten im geschlossenen Topf für dieselbe Zeit im Ofen garen lassen. Achte darauf, dass das Fleisch immer genügend Flüssigkeit hat; gegebenenfalls während des Schmoren etwas Brühe nachgießen.
Fleisch servieren: Wenn der Braten schön zart ist, aus dem Topf nehmen und in Scheiben schneiden oder, wenn du es lieber hast, das Fleisch in Stücke reißen. Die Sauce gegebenenfalls mit einem Löffel abschäumen oder mit einem Löffel pürieren, wenn du eine feinere Konsistenz möchtest.
Anrichten: Den Stracotto mit frischer Petersilie garnieren und mit Beilagen deiner Wahl servieren – ideal sind Kartoffelpüree, Polenta oder frisch gekochte Pasta.
Tipps:
Wenn du eine dickere Sauce wünschst, kannst du diese durch Einkochen weiter reduzieren oder mit etwas Mehl binden.
Für eine noch intensivere Geschmacksnote kannst du das Gericht mit einer kleinen Menge dunkler Schokolade oder einem Schuss Balsamico-Essig abschmecken.
Dieses Rezept lässt sich wunderbar vorbereiten und wird oft noch schmackhafter, wenn es über Nacht durchzieht. Bon appétit!