Viele treten ihn achtlos nieder oder reißen ihn aus: den unscheinbaren Portulak (Portulaca oleracea). Doch dieses kleine Kraut ist in Wirklichkeit ein echtes „Gold“ im Garten – reich an Nährstoffen, robust und vielseitig einsetzbar. Wer ihn kennt, weiß: Portulak ist viel mehr als nur ein Unkraut.
Was ist Portulak?
Portulak ist ein niedrig wachsendes, sukkulentes Kraut mit fleischigen, grünen Blättern und kleinen gelben Blüten. Er wächst fast überall – zwischen Pflastersteinen, in Beeten oder am Wegesrand. Was viele nicht wissen: Er ist essbar und sogar äußerst gesund.
Die Kraft des Portulaks
Reich an Omega-3-Fettsäuren: Kaum eine andere Wildpflanze enthält so viel davon – gut für Herz und Gehirn.
Vitamine & Mineralien: Portulak liefert Vitamin A, C, E sowie Magnesium, Kalzium und Eisen.
Antioxidantien: Schützen den Körper vor freien Radikalen und stärken das Immunsystem.
Durstlöscher im Sommer: Dank seiner saftigen Blätter wirkt er erfrischend und kühlend.
Verwendung in der Küche
Portulak schmeckt leicht säuerlich, frisch und knackig – perfekt für:
Salate: Jung geerntet wie Spinat oder Feldsalat verwenden.
Smoothies & Säfte: Für einen gesunden, grünen Kick.
Suppen & Pfannengerichte: Als nährstoffreiche Zutat kurz mitgaren.
Eingelegt: In Salz oder Essig konserviert – eine Spezialität im Mittelmeerraum.
Portulak im Garten
Bodenverbesserer: Seine Wurzeln lockern den Boden auf.
Bienenfreundlich: Die Blüten sind eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten.
Hitzeresistent: Portulak gedeiht auch bei Trockenheit, wo andere Pflanzen schlappmachen.
Tipp: Schneide ihn regelmäßig zurück, statt ihn zu entfernen – er wächst immer wieder nach.
Fazit: Was viele für lästiges Unkraut halten, ist in Wahrheit ein wertvoller Schatz. Portulak ist gesund, pflegeleicht und ein echter Gewinn für Küche und Garten. Also: Nicht zertreten – nutzen!