Ein gesunder, blühender Gemüsegarten ist kein Zufall – oft steckt ein kleines, aber geniales Geheimnis dahinter: Pflanzenfreundschaften, auch bekannt als Mischkultur. Wenn du die richtigen Partner nebeneinander setzt, profitieren beide – von mehr Nährstoffen bis hin zu natürlichem Pflanzenschutz.
Hier sind sechs unschlagbare Duos für deinen Garten:
Tomate + Ringelblume
Ringelblumen sehen nicht nur fröhlich aus, sondern sind auch kleine Bodyguards für Tomaten.
Vorteil: Sie vertreiben Schädlinge wie weiße Fliegen und Nematoden, die Tomaten schwächen könnten.
Tipp: Setze die Ringelblumen rund um deine Tomatenbeete – das sorgt für einen dekorativen und schützenden Rahmen.
Kartoffel + Bohnen
Ein Dream-Team für gesunde Böden. Bohnen reichern den Boden mit Stickstoff an, den Kartoffeln lieben.
Vorteil: Bessere Knollenbildung und kräftiges Wachstum.
Tipp: Buschbohnen eignen sich besonders gut, da sie wenig Platz beanspruchen.
Gurke + Dill
Dill ist nicht nur ein Küchenliebling, sondern auch ein Magnet für Nützlinge wie Marienkäfer und Schwebfliegen.
Vorteil: Diese kleinen Helfer vertilgen Blattläuse und steigern den Gurkenertrag.
Tipp: Dill im Frühling aussäen, damit er gleichzeitig mit den Gurken gedeiht.
Rote Bete + Salat
Ein unscheinbares, aber wirkungsvolles Duo. Salat spendet Schatten und schützt die zarten Rote-Bete-Blätter vor Hitze.
Vorteil: Zartere Knollen und längere Erntezeit.
Tipp: Pflanze den Salat als lockeren Rand um deine Rote-Bete-Reihen.
Paprika + Salbei
Salbei bringt nicht nur Aroma in die Küche, sondern hält auch Blattläuse und Spinnmilben fern.
Vorteil: Weniger Schädlingsdruck und kräftigere Pflanzen.
Tipp: Salbei liebt Sonne – genau wie Paprika – also gönn ihnen einen warmen, windgeschützten Platz.
Karotte + Erbsen
Erbsen reichern den Boden mit Stickstoff an und fördern so das Wurzelwachstum der Karotten.
Vorteil: Knackigere, süßere Möhren.
Tipp: Karotten langsam keimen lassen, während die Erbsen schon für Schatten sorgen.
Fazit: Mit diesen Pflanzenpartnerschaften bekommst du nicht nur eine reiche Ernte, sondern auch einen natürlicheren, pestizidfreien Garten. Die Natur weiß eben, wie Teamwork funktioniert – du musst nur zuhören.